Jul 052015
 

Allgemeines:

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Nachdem wir 2014 die Anmeldung zum 12h MTB Rennen Schnaittach um einen Monat verpasst hatten, waren wir dieses Jahr besser gewappnet. Schon im Dezember/Januar fragte ich im Freundes- und Bekanntenkreis die typischen MTB Fahrer ab, um ein 4-er Team für das Rennen auf zu stellen. Und tatsächlich konnten wir zum Anmeldebeginn am 15.02.2015 auch 4 Fahrer aufbieten:

Frank, Stefan, Christian, Wolfgang.

Die Freude war natürlich groß, als wir schon am 21.02.2015 die Anmeldebestätigung bekamen. Leider musste knapp eine Woche vor dem Rennen Stefan seine Teilnahme absagen, als adäquater Ersatz stellte  sich aber Albert zur Verfügung. Am 30.06., also 4 Tage vor dem Rennen unternahmen wir noch 2std. MTB Spritztour durch den Zerzabelshofer Forst und rund um den Brunner Berg – als Einstimmung für das kommende Rennen.

Christian und ich fuhren am Freitag (03.07.) gegen 17:30 schon einmal nach Schnaittach, um unser Fahrerlager aufzubauen. Wir waren erstaunt, dass schon fast im gesamten Start/Zielbereich, rechts und links neben der Strecke, die Teams der großen Mannschaften oder Auswärtige ihr Zelte, Wohnwägen, Camper oder Pavillons aufgestellt hatten. Nach kurzer Orientierung entscheiden wir uns, im hinteren Teil des Start/Zielbereiches, unseren Pavillon aufzustellen. Von hier hatte man auch gleich einen Blick auf den Wiesenanstieg Richtung Autobahn. Nach Abholung der Startunterlagen waren wir gegen 19:00 auch schon wieder in Nürnberg, gerade noch rechtzeitg, damit Crhistian noch einen Satz Bremsbeläge für seine hintere Scheibenbremse kaufen konnte.

Wir waren gerüstet !!

Verlauf:

Samstag, 06:30, Race Day: Es hatte schon um diese Uhrzeit gefühlte 25 Grad. Nachdem Christian und Albert kurz gegen 6:40 eintrafen fuhren wir auch sofort los. Die Räder hatten wir schon Freitag Abend in Franks Auto geladen, so dass wir jetzt kein Gehuddel damit hatten. In Schnaittach angekommen luden wir unsere Taschen, Getränke und Räder direkt am Pavillon aus, parkten die autos auf einer nahen Wiese und bereiteten die unruhigen “Pferdchen” auf ihren Auftritt vor: Christian musste seine Bremsbeläge einsetzen, Albert seine Pedale anschrauben, jeder prüfte nochmals Bremsen, Luftdruck, und vor allem Schaltung. Ein paar Spritzer Brunox ließ die Kette geschmeidig schnurren und die Gabeldämpfer sanft eintauchen.

Kurz vor 08:00 gab es noch eine obligatorische Wettkampfbesprechung und dann …. war die Spannung auf einmal zum Greifen nahe. Wir hatten die Startnummern vorher an den Rädern befestigt und die Startreihenfolge festgelegt:

  • Fahrer A – Wolfgang
  • Fahrer B – Frank
  • Fahrer C – Albert
  • Fahrer D – Christian

Wir planten vorerst Wechsel nach jeder Runde ein. Somit durfte ich als Startfahrer auf die erste Runde gehen, welche Ehre 🙂

Ich als Neuling reihte ich mich in den hinteren Reihen ein, wer weiß, was auf einen in der ersten Runde zukommt. Das Startsignal fiel pünktlich um 08:00 und die Meute setzte sich in Bewegung. Nach ein paar Sekunden war ich schon gut im Tritt, an unserem Pavillon vorbei und schon kam die erste Steigung den Wiesenhang hinauf zum Wald. Ich konnte gleich ein paar Fahrer hinter mir lassen, bevor es auf den ersten Singletrail ging. Dieser war recht einfach zu fahren, und so jagte ich hinter den vor mir Fahrenden her, immer auf Tuchfühlung. Das Waldstück war nur kurz, dann ging es aus dem Wald heraus auf die Fußgängerbrücke über die Autobahn.

Nach der Brücke folgte eine scharfe Rechtskuve und dann ca. 300m abfallender Schotterweg. Jetzt mit max. Tempo (so um die 40Km/h) hinunter, aber auf gepasst: es folgte ein Absperrband und eine 90Grad Linkskurve. Scharf anbremsen, die Kurve ohne Ausrutschen nehmen und auf dem folgenden, abfallenden Waldweg wieder volles Tempo geben. Nach ca. 400m wieder scharf rechts auf einen Tral in den Wald, über ein paar Wurzeln und Baumstümpfe hinweg, dann wieder auf einen Wiesenweg bergab. Hier das Tempo bis auf 50Km/h anziehen, bevor es halblinks auf einen Pfad in den Wald ging. Hier konnte man weiterhin hohes Tempo fahren. Nach 300m wieder links und immer noch mit deutlich über 30Km/h weiter. Nach weiteren 300m folgte links abbiegend ein schöner, schmaler Pfad, mit Wurzeln und kleinen Stufen durchsetzt, auch wieder abfallend. Es machte höllischen Spaß, die Räder über das holprige Gelände zu jagen.

Es folgte eine scharfe Rechtskurve, dann durch ein kleines Wäldchen hindurch mit sehr enger Kursführung, hinaus auf eien Schotterweg, nach 100m wieder linsk auf einen Waldweg, Hier eben bis leicht ansteigen weiter bis zueiner scharfen 160 Grad Kurve. Nun folgte der schönste Teil: Trails reihten an sich an Trails, teils durch Heidelbeersträucher, teils auf abschüssigen Sand- und Wurzelpisten, auf und ab. An einer Sandgrube (konnte man so aus den Augenwinkeln sehen) vorbei, und einen kurzen steilen Hügel hinuaf, wieder hinunter und auf einem Waldpfad bis zu enem breiten Forstweg. Dieser war nun fast eben – hier musste man nun wieder Speed aufbaueen, es folgte nach ca. 500m der letzte Anstieg, bis zur Autobahnbrücke. Das kostet jetzt kräftig Körner. Über die Brücke drüber, danach gleich wieder rechts über ein kurzens Stück Wiese, links in den Wald, und nach zwei weiteren Kruven befand man sich schon wieder oberhalb des Schaittacher Schwimmbades. Man querte nun ca. 300m am Wald entlang und eben, bevor es mit Schmackes und über 50Km/h wieder den Wiesenhang hinunter, Richtung Start/Ziel Bereich ging. Es folgten nochmals zwei links / rechts 90 Grad Kurven, die man rechtzeitig anbremsen musste, dann parallel zum Startbereich am Zaun des Schwimmbades entlang, wieder eine S-Kurven Kombination, über die Zeiterfassungsmatte drüber und in die Wechselzone.

Im Gewimmel der Fahrer suchte ich nun Frank, um den Transponder übergeben zu können. Tatsächlich stand er auch schon fahrbereit auf der linken Seite; die Übergabe klappte problemlos, die erste Runde war mit 20:38Min abgeschlossen.

Ich war ausgepumpt wie ein Maikäfer nach einem 2 Flug, aber es war einfach SUPER !!

Wir hatten einen ersten Anhaltspunkt, was die Runden- und Wechselzeiten betraf und waren gespannt, wie sich der Rest des Teams auf der Strecke behaupten konnte.

Im Laufe des Tages stabilisierten sich unsere Rundenziten zwischen 18Min und 20Min. Leider erlitt frank auf einer Runde ein Panne (Reifen Platt), so daß er für diese Runde 36Min benötigte. Diese zeit fehlte uns am Ende, um die möglichen 36 Runden zu schaffen. Wir kamen daher nur auf 35 Runden, für eine Erstteilnahme ein Top Ergebnis.

Im Ergebnis belegten wir den 17. Platz von insgesamt 32 4er Teams

Eigene Bilder vom 7. 12h MTB Rennen Schnaittach: Zur Galerie

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Weitere Bilder von anderen Teilnehmern: Florian Lutz

Profil:

(schnellste Runde Wolfgang)

20150704_12H-MTB-Schnaittach_Profil_frankha

Statistik:

GPX Track:

(schnellste Runde Wolfgang)

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