Feb 062012
 

Allgemeines:

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Inzwischen zum 52. Mal findet heuer das legendäre Prellsteinrennen zwischen Heuchling und Prellstein statt. Auch dieses Jahr sorgte ein kurzer, heftiger Schneefall am Tag vorher für das richtige Streckenfeeling. Was wäre das Rennen ohne Schnee, Eis, Regen, Matsch, etc? LANGWEILIG !!

Nach einem Hilferuf am Donnerstag erklärte sich Mario, trotz Umzugsarbeiten bereit, am Sonntag beim Rennen zu starten.  Mit Stefan, Mario und mir war unsere Mannschaft komplett. Am Sonntag früh um 09:00 holte uns Stefan ab – auf gings in die Hersbrucker Schweiz. 30Min später waren wir in Heuchling und meldeten uns erstmal im Gasthaus Schwarzer Brand offziell an. Wir hatten die Startnummer 67, 68, 69, unser Start war für 10:22 vorgesehen. Im Gasthaus war es kuschelig warm und voll, draußen dagegen leicht windig und kalt.Mit -2Grad war es aber noch erträglich. Wir wärmten uns mit leichtem Gehüpfe und Gehopse etwas auf, dann war auch schon unsere Startzeit gekommen.

Verlauf:

Die Rennleitung rief im Minuten-Rhythmus die Startnummern auf: Die nächsten bitte … 61, 62, 63 …… und los. Die Nummern 64, 65, 66…  bitte aufstellen…… und los. 67, 68, 69 … wir sind dran, ein kurzes Abklatschen und Mut zu sprechen… und los.

Als alter Hase, immerhin die zweite Teilnahme, wusste ich wo es lang ging. Ich machte also erstmal die Pace und wartete, was sich hinter mir so tat :-).

Durch Nachbars Garten, dann gleich wieder rechts den Weg hinab, an der nächsten Kreuzung scharf  links auf den Feldweg.  Hier etwa 300m gerade aus, dann an einem Gebüsch unvermutet links die Wiese hinauf. Jetzt ca. 200m durch weiches, hlpriges Gelände, bis man wieder auf einen Feldweg stößt – hier wieder rechts und eben dahin. Hinter mir erstes, heftiges. Aha, Mario im Schlepptau… Stefan war noch mit dem Wiesenhang beschäftigt, folgte aber kurz darauf.

Nachdem der Puls  nun mal auf passende Höhe getrieben war, ließ ich es etwas ruhiger angehen. Es lagen ja noch 11km vor uns. Nach dem flachen Feldweg ging es durch ein Wäldchen und dann den ersten Wiesenabhang hinunter. Oha – schon waren die Läufer de Gruppe vor uns ich Sichtweite. Das spornt an. Mit großen Schritten und rudernden Armbewegungen nahm ich mächtig Fahrt auf und an den nächsten Kurven und Biegungen lag Mario schon ein Stückchen hinter mir. Wir erreichten Neutras, querten den Ort und auf leicht ansteigendem Feldweg ging es wieder weiter.

Es folgte eine “Abfahrt”, bevor der Aufstieg zum Prellstein begann. Wenn ich mich recht erinnere, sieht man sogar an einigen Stellen der Strecke schon den Prellstein – in weiter Ferne…Ab Kilomteer 6,2 – 7,3 geht es immer bergauf. Dann istdie “Scharte” Prellstein erreicht. Wer sich nun freut geht leider fehl. Es folgt der aberwitzige Abhang hinunter zur Höhle; dort winkt man dem Kontrollposten einmal zu – und darf wieder umdrehen.

Jetzt wieder den Abnhang hinauf, mehr krabbelnd als gehend, und schon gar nicht laufend schleppen sich die Läufer hier hinauf.  Ja Servus .. der Mario kam mir entgegen, als ich mich wieder zur Scharte hinauf wuchtete.

Die folgenden 450m sind nicht einfach zu laufen. Der Weg führt unterhalb des Höhenglücksteiges auf einem geraden, aber abfallenden Pfad entlang. Wurzeln, Steine, Grasbüschel, etc. verlangen höchste Aufmerksamkeit. Nach rechts bremst nichts – nur gelegentliche Büsche.

Irgendwann tauchen wir wieder aus dem Wald auf, und es geht über Feldwege am Waldesrand entlang. Vor Bürtel geht es hinab, aber noch folgt der Anstiegm bis auf Heuchling hinauf. An Bürtel vorbei meint man im Ziel zu sein: Weit gefehlt; ein paar Büsche und Hecken weiter sieht man nun die Karawane der Läufer auf dem Feldweg Richtung Heuchling ziehen. O Mann…… Es sind ja immer noch 2Km. Der Weg ist holprig und uneben, flüssiges Laufen fällt sehr schwer. Trotz Gefälle blase ich aus dem letzten Loch.

Endlich – es geht links die Wiese hoch, die Fangemeinde bricht in Jubelstürme aus, der Parkplatz kommt in Sicht. Mit letzter Kraft noch ein paar Schneehaufen umkurvt und dann ins  Zielzelt laufen …

We are Prellstein FINISHER !!!!

In knapp 1h:03 absolvierte ich die 12Km, jetzt war ich aber auf Mario und Stefan gespannt.  Also Foto zücken und wieder Richtung Wiese gehen (laufen war nicht mehr möglich 🙂 . Nach weiteren 4-5 Minuetn tauchte ein rot-jackiger Pferdeschwanz zwischen einigen Läufern auf. Jawoll – das war Mario. Jetzt schnell zum Ziel und den Foto auf Filmmodus umschalten. Das muss verewigt werden.  Na, so ganz frisch sieht er aber nicht aus …. war das wohl anstrengend??? 2 Minuten später strahlt er mit dem schneidigen Wind wieder um die Wette. Respekt!! Während Mario sich mit warmen Tee aus der Garage versorgt, warte ich auf Stefan.  Auch Stefan läßt nicht mehr lange auf sich warten und taucht nach weiteren 5 Min. auf der Wiese auf. Schnell ein paar Fotos, eine Filmsequenz – und geschafft !!

Das Bild entstand VOR dem Lauf - hinterher war ich zu platt ...

Nach einigen Bechern Tee waren wir soweit erholt, dass nun der gemütliche Teil beginnen konnte. Zurück zum Auto und in eisiger Kälte im Freien umziehen. Dann auf zur Kneipe (Gasthaus). Hier war es inzwischen brechend voll und eben so warm – himmlisch. Wir orderten 2 dunkle Weizen bzw. leichte Weizen (für den Fahrer). War das eine Wohltat. Es gibt nichts Besseres. Gegen 12:30 ließen wir den Lauf ausklingen und machten uns auf den Heimweg.

Auf der nächsten Seite folgen einige Bilder, Film, GPS Track und die Ergebnisse (wenn ich diese von Georg Pauli noch bekomme)

Mai 242011
 

Kurzentschlossen startete Albert am Sonntag beim 8. Berglauf in Burgbernheim. Seinen mündlichen Aussagen zufolge muss es ein Klasse Erlebnis gewesen sein. Der Bericht von Albert ist in Arbeit und demnächst hier nachzulesen. Eins vorneweg:

Albert errang in der AK40 den 1. Platz in einer Zeit von 1:24:14h.

Diese Zeit ist umsomehr zu bewundern, wenn man das Höhenprofil etwas näher betrachtet: auf die Schnelle habe ich ca. 530HM errechnet, lt. Veranstalter sind es wohl aber 584HM. Und das auf einer Distanz von 14,5Km. Respekt, Respekt ….

Der Bericht:

Spontaner Ausflug,  spontaner „Höhenflug“ dank eines Anrufes, diesmal aus westlicher Richtung, aus Obermichelbach… Hermann meldete sich bei mir am  Samstag ob ich nicht Lust, Zeit und frische Beine für einen „Berglauf“ hätte, sein Sohn Alex würde dabei sein, Platz im Auto wäre vorhanden, also warum nicht, wollte sowieso Sonntag früh auf dem Marienberg hoch laufen. Ich „schlug“ ein und wir machten zusammen einen Treffpunkt aus ?

So…gleich mal gucken wo der Berg liegt:
Burgbernheim, aha, liegt im Dreieck von Bad Windsheim, Uffenheim und Rothenburg o. d. Tauber. Laut der Homepage, da ich von diesem Lauf noch nichts gehört habe,  ging mir die Höhenluft die auf mich zukommen wird, etwas auf den Magen;-)

…sieht auch lustig aus

Höhenprofil Berglauf Burgbernheim (Quelle: TSV Burgbernheim)

…und es gibt zwei Runden:

(Quelle: TSV Burgbernheim)

 

(Quelle: TSV Burgbernheim)

Zum 8. Mal organisierte die Leichtathletikabteilung des TSV Burgbernheim eine attraktive Laufstrecke. Und so scheint es, als ob die Veranstalter es wieder mal beweisen wollen wer den schönsten fränkischen Berglauf organisieren kann. Abgesehen das der Läufer/die Läuferin schon sehr gute Kondition, Kraft und Überwindung mit zum Start bringen darf. Nun gut, es kommt darauf an, in welcher Zeit.
Wie schon in der Homepage der Organisatoren berichtet, folgt man die blauen, gelben und rot-weißen Farbtupfer die rund um den Kapellenberg und am Fuße der Frankenhöhe entlangführen und sehr gut zu erkennen sind. In vollen Zügen darf also die herrliche Landschaft genossen werden. Für mich persönlich ist dieser sehr gut organisierte Lauf (außer ein paar Durststrecken?) ein absoluter Naturgenuss gewesen.

Mrz 262011
 

Verlauf:

Laufbericht folgt in Kürze …..

anbei schon einmal die technichen Daten und erste Bilder !

Unser  Mannschaftergebnis (95 Starter – 10Km / 73 Starter – 21,1Km):

Platz AK-Platz Startnr. Name Verein Jahrgang AK Zeit Distanz Laufschnitt
42 7 380 Michael Beer Running SUN 1966 M45 00:46:27 10Km 4:39 Min/Km
46 5 378 Albert Thamm Running SUN 1968 M40 00:46:53 10Km 4:41 Min/Km
47 8 410 Stefan Wagemann Running SUN 1964 M45 00:46:54 10Km 4:41 Min/Km
16 5 9 Hans-Wolfgang Frank Running SUN 1964 M45 01:33:14 21,1Km 4:25 Min/Km

Profil:

 

Statistik:

Daten    Wert    Einheit
Dauer    1:33:30
Aufzeichnungsintervall    5    s

Energieverbrauch    1752    kcal
Durchschnitts-Herzfrequenz    175    S/min
Maximum Herzfrequenz    189    S/min

Durchschnitts-Geschwindigkeit    13,3    km/h
Maximum Geschwindigkeit    23,3    km/h
Strecke    21,1    km

Minimum Höhe    296    m
Durchschnitts-Höhe    320    m
Maximum Höhe    346    m
Aufsteigend    201    m
Absteigend    214    m

Downloads:

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Mrz 262011
 

Beim heute stattfindenden Fürther Stadtwaldlauf wird diesmal auch eine Mannschaft des Running SUN an den Start gehen. Auf der Halbmarathondistanz wird Wolfgang sei Glück versuchen, beim 10Km Lauf werden Albert T., Michael B., Stefan W., und Peter S. an den Start gehen.   Die Wetterverhältnisse sind fast optimal: trocken, kein Wind, bewölkt,vielleicht etwas kühl. Aber man kann sich ja warmlaufen 🙂

Ergebnisse folgen nach dem Lauf.

Mrz 272010
 

Allgemeines:

Heute war es wieder soweit. Der 7. Fürthter Stadtwaldlauf mit 21.1Km stand auf dem Programm. Im Vorjahr versuchte ich mich das erste Mal bei diesem Lauf, der hinsichtlich Streckenführung und Gelände einiges zu bieten hat. Die Strecke läuft zu fast 99,5 % über gute, breite, Forstwege, teileise aber auch über schmale Trials (wie die MTB Fahrer sagen). Gerade das Wegstück hoch zur Veste ist keine Autobahn, sondern ein ausgewaschener und buckliger Pfad, der auf grund seiner Steigung schon einiges abverlangt.

Die Strecke ist naturgemäß bei Trockenheit am Besten zu bewältigen. Im vergangenen Jahr goss es während des gesamten Laufes wie aus Kübeln – der Lauf war die reinste Schlammschlacht. Die Wetterprognosen für den heutigen  Samstag waren auch eher durchwachsen. Nachdem es am frühen Freitag Nachmittag noch fast 23Grad hatte, führte eine Sturmfront Freitag ab ca. 16:00 zu einem Temperatursturz und starkem Regen. Für Samstag waren Schauer angekündigt, bei Temp. zwischen 8-12 Grad.

Naja, was soll’s. Es gibt nur falsche Kleidung, heißt es. Und beim Laufen wird einem schon warm. Ausserdem hatte sich Albert als Supporter für Bilder, Video angekündigt sowie als Einpeitscher für die letzten Kilometer.

Verlauf:

Der Start des Laufes war für 12:30 angesetzt. Die Witterung war, wie erwartet ziemlich kühl, leichter Niesel mischte sich ebenfalls immer wieder dazu. Ich entschied mich für kurze Hosen und langes Laufhemd. Nach dem Start ging es erst eine komplette Runde um den Sportplatz, bevor man dann im Dammbacher Wald verschwand.

Von Albert war noch nichts zu entdecken – er hat sich doch wohl nicht verfahren? Ich lief die ersten Meter locker und ruhig und versuchte im Pulk Mitläufer zu endecken,die mein Tempo liefen. Etwa 1,5 Km nach dem Start hatte ich auf eine Zweiergruppe aufgeschlossen, die zwischen 4:05Min/Km und 4:15Min/Km liefen. Das entsprach in etwa dem Tempo, das ich zumindets für den Anfang laufen wollte. Bei genauerem Hinschauen stellte sich heraus, dass hier Kerstin, die führende Frau, lief. Mann – o – Mann, können Frauen rennen! Neben ihr lief Jens, dann hängte ich mich mit dran.

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