Mrz 032017
 

Allgemeines:

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Am 19.02. hatten drei Läufer des Teams Running SUN, Michael, Chris und Wolfgang, Premiere bei der Winterlaufserie Nürnberg rund um den Dutzendteich. Die Serie besteht aus drei Läufen, wobei wir nur den dritten Lauf im Rahmen unseres Halbmarathon Trainingsplanes bestritten. Zur Auswahl standen am heutigen Tag Läufe über 10Km und 20Km – wir begnügten uns mit 10Km.

Am frühen morgen war es noch recht neblig und kalt, knapp unter/über 0 Grad. Als Chris und ich von Laufamholz zum Dutzendteich fuhren, lugte aber die Sonne schon immer mehr aus dem Hochnebel hervor. Im Gasthaus Wanner (ja, ich spreche immer noch vom Wanner und nicht vom Gutmann – sorry) holten wir unsere Startunterlagen ab, und trafen im warmen Saal auf unseren dritten Mitstreiter, Michael. Der Saal füllte sich immer mehr, bis kurz vor 10:00 das große Aufbrechen statt fand. Alle strömten Richtung Startbereich, es sich wurde durch Hüpfen und Springen noch etwas aufgewärmt, 5Min. vor dem Start standen wir dicht gedrängt und fröstelnd im großen Pulk.

Ein kurzes Abchecken: Welche Laufzeiten sind geplant oder standen auf dem Trainingsplan? Bei Michael sollte es eine Zielzeit von 45Min. werden, obwohl er dieses Ziel sehr skeptisch formulierte: Eine 45er Zeit auf 10Km ist er noch nie gelaufen. Bei Chris standen laut Trainingsplan 55Min. auf der Tafel, ein realistisches Ziel angesichts seiner bisherigen Konsequenz im Training. Bei mir wurden 44Min. aufgerufen, was aber angesichts einer vorangegangenen, 2-wöchigen Erkältung, nicht erreichbar war – allerdings traute ich mir eine Zeit zwischen 47Min. – 45Min. durchaus zu.

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Jan 082017
 
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Der Feiertag am Freitag den 06.01.2017 bot sich für eine Wanderung in Hersbrucker Schweiz gerade zwingend an. Nachdem es am Vortag noch leicht geschneit hatte, die Temperaturen am Freitag max. bis -6 Grad ansteigen sollten, ein wolkenloser, windstiller Tag vorhergesagt war, treib es Maria, Bernhard Erika und mich schon frühmorgens um kurz nach 09:00 auf die eisige Bahnsteige. Gegen 10.00 erreichten wir Rupprechtstegen und fühlten, wie es sich im eisig kalten, sonnenlosen Pegniztal bei gefühlten -10 Grad anfühlt: SAUKALT !!

Wie folgten dem Wegzeichen Rotkreuz, erst flach an der PEgnitz entlang, dann immer mehr steigend, bis wir auf einmal aus dem Wald auf eine sonnendurchflutete und gleißend helle Schneefläche traten. Endlich wurde es wärmer, wobei der große Schweißausbruch nicht zu verzeichnen war. Nach ca. 2h erreichten wir Hartenstein. Wir folgten der BEschreibung zum Hirtenberg, ließen dessen Besteigung auf Grund der Steilheit und der ca. 25cm Schneeauflage aus Sicherheitsgründen aus. Kurz darauf, an einem in der Sonne gelegenen Stadel, gönnten wir uns eine kurze Glühweinrast mit Keksen. Von nun ab ging es mit leichtem Gefälle durch den Wald und auf Pfaden, teils etwas beschwerlich wegen der Schneehöhen, Richtung Zielort Neuhaus a.d. Pegnitz. Hier kamen wir nach 3:40h mit einem gehörigen Hunger und Durst an. Beide Anforderungen wurden im Gasthaus Frankenalb  aufs Beste befriedigt. Die Speisen gut und reichlich, die Biere (Veldensteiner) ebenso günstig. Nachdem das Gasthaus direkt am Bahnhof liegt konnte wir uns bis zur letzten Minute mit dem Verlassen der behaglichen Gasstätte Zeit lassen.

Bilder der Wanderung in der Galerie: Wanderung Hirtenberg

Basis der Wanderung: VGN Wandertipp Zum Hirtenberg

Unbedingt einen Besuh wert: Zoigl Biere in Neuhaus

Dez 182016
 
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Seit Mitte des Jahres plage ich mich mit einem wackelnden Steuerkopflager herum. Das lag auch nciht an einem “losen” Lager, sondern daran, dass die Lagerschalen bzw. Lager ausgeschlagen waren. Und das nach gerade einmal 4010Km in diesem Jahr. bei der Federgabel sieht es nicht viel besser aus. Hier sind die Gummiringe und Führungen der Federbeine in den Tauchhülsen verschlissen. Eine Reparatur / Kundendienst rentiert sich bei dieser Federgabel nicht mehr, auch hier muss ein Austausch erfolgen. Da die Federgabel kostentechnisch ein größerer Brocken ist, habe ich gestern nur das Steuerkopflager ausgewechselt.

Wie man sieht sind beide Lager stark angerostet, beim unteren Lager kippte die Lagerschale um ca. 4mm …

Die Schwierigkeit beim Austausch der Lager besteht darin, das passende Ersatzlager zu finden. Es gibt zwar zwischenzeitlich ein einheitliches Bezeichnungssystem (S.H.I.S = Standardized Headset Identification System), dazu kommen aber unterschiedliche Steuerrohr Durchmesser und unterschiedliche Gabeldurchmesser. Es gibt EC (external Cups), ZS (Zero Stack) oder IS (voll integrierte) Lager. Als Beispiel:

ZS44/28.6|ZS44/30 bedeutet: Die obere Lagerschale ist semi-integriert und hat einen Durchmesser von 43,95 bis 44,00 mm; der Gabelschaft hat oben (also wo der Vorbau geklemmt wird) einen Durchmesser von 28,6 mm. Die untere Lagerschale ist ebenfalls semi-integriert und hat ebenfalls einen Durchmesser von 43,95 bis 44,00 mm. Der unterste Teil des Gabelschaftes, wo der Lagerkonus aufgesteckt bzw. aufgeschlagen wird, hat einen Durchmesser von 30 mm.

Nun darf man herausfinden, welches Lager am eigenen Rad verbaut ist, welche Durchmesser das Steuerrohr hat (oben und unten) sowie welche Gabeldurchmesser verbaut sind.

In meinem Fall ist es ein ZS44/28.6 | ZS44/30. Ich habe mir daher ein etwas hochwertigeres Lager von Cane Creek aus der 40er Serie in der short Cover Version zugelegt (CANE CREEK Steuersatz 40.Short ZS44/28.6 | ZS44/30).

Der Aus- und Einbau war mit Hilfe von Albert’s Werkzeug (Austreiber und Einpressvorrichtung) problemlos. Den Ring an der Gabelkrone (Crown Race) habe ich allerdings nicht angebracht, diesen  werde ich erst mit einer neuen Gabel einbauen. Der alte Ring an der Gabelkrone passt für die nächsten 1-3 Wochen schon noch…

 

Dez 162016
 
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Dem ein oder anderen ist es sicher aufgefallen. Seit Sonntag 11.12.2016 war die Webseite nicht mehr erreichbar. Hintergrund war die Umstellung des Tarifes bei meinem Seiten Provider (Alfahost). Bisher wurde die Seite mit den Leistungsdaten des vorherigen Providers (Revido) betrieben. Revido gab alle gehosteten Seiten letztes Jahr an Alfahost ab. Nun habe ich den “alten” Revidotarif auf einen aktuellen Alfahost Tarif “Multi XL SSD” Tarif  geändert. Der Webspace beträgt nun satte 80GB, vorher 55Gb. Auch alle anderen Leistungsdaten sind um Welten besser als bisher. Am meisten Gewinn bringt allerdings die SSD Performance bei den Datenbank Zugriffen. Nach neuesten Messungen ist die Seite jetzt im Aufbau um ca. 33% schneller.

Vor dem Nutzen stand allerdings die Arbeit. Ab Samstag habe ich die Datenbanken gesichert und den gesamten Webspace Inhalt auf meinen lokalen PC heruntergeladen. Bei 18Mbit Download Speed dauerte dies knapp 12Std. Nach dem Herunterladen wurde vom Provider der alte Webspace gelöscht und der neue Webspace eingerichtet (Benutzernamen, Zugangsdaten, Leistungsdaten, etc.). Dies dauerte ca. 5Std. Danach fing ich an, den gesamten, gesicherten Webspace wieder hochzuladen. Bei 1MBit Upload Speed kann sich jeder ausrechnen, wie lange dies dauern kann. Zudem gibt es jeden Tag eine Zwangstrennung vom DSL Anbieter, die dazu führt, dass der Upload unterbrochen wird und jedesmal neu gestartet werden musste (das Programm WinSCP merkt sich allerdings, was zuletzt hochgeladen wurde und macht nahtlos weiter).

Dann kam auch noch dummerweise ein DSL Tarif Wechsel hinzu, der meinen Anschluß von Dienstag früh  bis Mittwoch abend lahm legte. 👿  👿

Die Webseite ist nun aber wieder erreichbar und funktioniert. Der Upload der Bildergalerie ist allerdings noch nicht ganz fertig (hier kam dann ein zwangsweiser Neustart meines Rechners wegen Windowsupdates auch noch dazwischen 👿  ). Das sollte aber bis morgen abend nun endgültig fertig sein.  😆

Okt 242016
 
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Was für ein Tag !!! Schon früh morgens wolkenlos, aber noch leicht frisch. Eigentlich stellte sich die Frage gar nicht – man musste einfach raus, egal wohin. Da bot es sich dann an, dass just am 16.10.2016 der Tag der offenen Brennereien (und Brauereien) rund ums Walberla statt fand. Beteiligt waren Brennereien und Brauereien in den Ortschaften Gosberg, Kirchehrenbach, Schlaifhausen, Dietzhof, Leutenbach, Ortspitz, Pretzfeld, Thuisbrunn, Weingarts, Dobenreuth, Mittelehrenbach. Man befand sich quasi im “Schatzkästla” der Fränkischen Schweiz. Programm => Link

Die Beliebtheit dieses Ereignisses zeigte sich schon in den Zügen von Hersbruck Richtung Forchheim. Selten, das an einem Sonntag morgen um 9:36 eine S-Bahn in Laufamholz schon so gut gefüllt ist. Am Hbf. Nürnberg war der Bahnsteig schwarz vor Menschen, ebenso in Fürth und Erlangen. Bis Forchheim war der Zug dann auch proppenvoll. Ab Forchheim verteilten sich die Menschenmassen aber dann doch relativ gut. Die extra eingerichteten Shuttle Busse, als auch die Agilis Bahn nach Ebermannstadt waren zwar auch voll, aber es war noch erträglich.

Unsere “Schnapswanderung” führte heute recht gemächlich und unanstrengend von Kirchehrenbach über Schlaifhausen, Dietzhof, Leutenbach wieder zurück nach Kirchehrenbach. Es gab viel Schnaps zu probieren, einiges an Bier und ein bischen etwas zu Essen 🙂

Alle Bilder des Tages in der Galerie …

Okt 092016
 

Allgemeines:

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Gerade einmal 4 Wochen liegt der letzte Wettkampf (medwork Triathlon Höchstadt) zurück , schon stand wieder ein Wettbewerb auf dem Programm: der 24. RIBE Citylauf Schwabach über die HM Distanz. Dazwischen lagen 3 Wochen Urlaub in Kroatien und Italien, die kein Lauftraining zuließen (zumindest war ich viel zu faul, oder hatte wirklich keine Zeit 😆 ). Zwischen 12.09. und 09.10. brachte ich es auf respektable 32Km Lauftraining. Für einen HM gänzlich ungeeignet … Ich war daher gespannt, wie ich die heutige Aufgabe lösen sollte.  Einen Plan hatte ich jedenfalls nicht. Versuchen mit einer 5er Pace und Zielzeit um die 1:45h durch zu kommen? Oder doch eine schnellere Pace von 4:45 anschlagen und schauen, wie lange das gut geht? Ich beschloß das Ganze wie immer recht spontan, und von den Gegebenheiten vor Ort abhängig zu machen. Nach den ersten 2-3 Kilometern merkt man schon, was möglich ist. Mit den beiden Kraus Brüdern (Tomas und Jürgen) gab es ja gute Zugpferde.

Der Sonntag morgen war kalt, sehr kalt. Es schien aber so, dass später die Sonne durchbrechen sollte. Nach Abholung der Startunterlagen verbrachte ich die nächsten 45 Min. im warmen Auto, und begab mich erste kurz nach 10:00 wieder in den Startbereich, um Thomas und Jürgen zu suchen. Leider war keiner von beiden zu sehen.  Ich stellte mich erstmal im hinteren Teil des Feldes auf, große Ambitionen standen ja heute nicht im Focus. Um 10:30 erfolgte der Startschuß und die Meute hetzte los.

Verlauf:

Die ersten Kilometer verflogen im Nu, und schon war die erste Anhöhe erreicht. Nach Wildenbergen hinein geht es erst steil bergab, dann wieder bergauf.  Kurz vorher erreicht man die 5Km Marke. Mit ca. 22:40Min. war ich mit einer 4:33Pace sehr dabei. Es lief bisher besser als erwartet. Der Anstieg nach Wildenbergen zeigte aber auch meine Grenzen. Der Puls schoß bis auf 184 hoch, und verblieb danach auf über 175. Die 10Km Marke durchlief ich bei ca. 45:30, lag also immer noch wirklich gut im Rennen. Das hatte ich so nicht erwartet. Bei Km 11 und 12 kommt aber der Hammer: eine fast 2Km lange Steigung von Weiler hinauf zum Modelflugplatz trieb den Puls nun dauerhaft auf über 180 – das kurze, folgenden Flachstück bis zur Verpflegungsstation führte bei mit zu keiner nennenswerten Entlastung. Ich musste einige Mitläufer ziehen lassen. Das Limit war jetzt definitiv erreicht. Ab Km 13 geht es nun fast durchgehend mit ganz leichtem Gefälle bis nach Schwabach zurück. Ich fasste den Entschluß, bis Km15 das aktuelle Tempo (immer noch bei ca. 4:33-4:37) noch zu halten, und dann auf 4:45 bis 5:00 bis zu verlangsamen. Der Ehrgeiz und der Wille sprach dann aber eine andere Sprache. Ich konnte mich wieder an einige Läufer heran arbeiten, bzw. bei mich überholenden Läufern eine zeitlang mithalten. Das beflügelt ungemein. Ab Km15 zählte ich nur noch die Kilometer und Zeit bis zum Ziel herunter.

Der Linke Oberschenkel fing langsam an zu schmerzen, der Rücken (Lendenwirbel) bat inständig um Pause und Aufhören. Sobald man aber vom Hauptweg abbiegt und an den Weihern unterhalb des Marktplatzes vorbei läuft, weiß man: Die Qual hat gleich ein Ende. Mit einem Gestöhne, dass selbst Monica Seles zur Ehre gereicht hätte, keuchte ich die letzte Steigung zum Zieleinlauf hinauf – jetzt war ich echt am Ende. Immer noch knapp 200m zu laufen. Ich sah eine Matte auf dem Boden liegen , lief drüber und blieb stehen. Geschaft ?? Nein, der Sprecher, 30m weiter unter dem Zielbogen feuerte mich nochmals an: Hier ist das Ziel, los, du schaffst das. Nochmals antraben, abklatschen – dann erstmal auf dem Boden ablegen und pumpen.  Man, war ich fertig. Auf einmal hörte ich Thomas’ Stimme im Rauschen der Ohren. Tatsächlich, da stand er und fotografierte und und filmte meinen Zieleinlauf.

Fazit: Ohne Training tut ein HM schon richtig weh, bei der anspruchsvollen Strecke mit knapp 200HM  umso mehr. Ich sollte zukünftig keinen Wettkampf direkt nach einem längeren Urlaub einplanen – das wird nichts.

Im Ergebnis kam ich auf eine Zielzeit von 1:35:40h und war damit fast gleich schnell wie letztes Jahr (auch ohne Training, vorher drei Wochen Urlaub).

Gesamtergebnisse 24. RIBE Citylauf Schwabach, HM

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