Sep 152014
 

der Haupttag mit der Tagestour:  MTB Marathon Strecke (ca. 65Km, ca. 2000HM) !
Im Gegensatz zu 2013 verlief der Freitag Abend doch sehr gemäßigt. Es gab keinerlei Ausfälle, trotz einiger Biere und Schnäpse.  Daher waren auch am Samstag morgen alle rechtzeitig um 08:00 beim Frühstücken. Nachdem jeder seine Kohlehydratspeicher mit Brötchen, Saft, Joghurt, Obst aufgefüllt hatte, waren um 09:00 auch wirklich alle bei den ungeduldig scharrenden Pferdchen. Albert dachte sich zwar: Was man nicht im Kopf hat, hat man in den Füßen, und rannte 3-4x auf sein Zimmer, bis er alle Utensilien dabei und im Rucksack verstaut hatte. Mit leichtem Zeitverzug (ca. 7Min)  ging es dann mit Bernhard, Albert, Stefan, Thomas, Christian und mir auf die MTB Marathon Strecke. Klaus und Erika legten einen Wander- und Badetag ein. Zuerst zur Seiseralm, oberhalb Rottau, dann weiter zur Maisalm, etc.  Später dann zum Baden ins Freibad nach Bergen.

Um auf die Marathon Strecke zu gelangen mußten wir allerdings zuerst zur Talstation der Hochfelln Bahn, dann eine steile Straße Richtung Maria Eck hinauf. Es dauerte keine 5Min. und jeder war auch schon gehörig am pusten, keuchen und tropfen. Die ersten 300HM ware so innerhalb kürzester Zeit überwunden, dann bog der Fahrweg links ab und es ging nun mit moderater Steigung auf Forstwegen und in stetem Auf- und Ab zur Wallfahrtskirche. Oberalb der Wallfahrstkirche kommt man aus dem Wald heraus, bei einem kleinen Weiher mit Scheune hat man einen wunderbaren Rundblick auf das Tal bei Siegsdorf, Eisenärzt und Zinnkopf. Ab der Wallfahrtskirche fährt man auf einem kleinen Sträßchen bis Eisenärzt. Hier verließ uns Bernhard und fuhr über Siegsdorf zurück nach Bergen.

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Der Rest der Truppe nahm nun das “Zinnkopfmassiv” in Angriff. Zuerst durch den Ort hindurch, dann in den Wald hinein. Es folgten in kurzer Reihenfolge eine Steigung eine Abfahrt, eine Steigung eine Abfahrt, dann eine heftige Steigung bis auf etwa 850m. Die Fahrt war angenehem, trotz Temperaturen um die 30 Grad. Fast alles im Schatten des Bergwaldes, sehr gut ausgebaute Forstwege, keine technisch anspruchsvollen Abschnitte. Die nächsten 4-5Km war es nun flach, dann folgte eine weiterer Anstieg zur Sulzbergschneid, ca. 1030m. Von hier war ein toller Blick ins Tal nach Inzell möglich. Jetzt ging es in Kurven schön bergab nach Oberbichl. Die Hälfte der Strecke war nun fast geschafft, aber jetzt stand uns die Umfahrung des Rauschberges bevor. Es ging nun etwas flacher weiter zur Maieralm, durch das kühle Wildenmoos, wo wir die Köpfe und Füße kühlten, sowie Wasser in die leeren Flaschen füllten. Kurz darauf mussten wir aber ein Stück parallel zur B306 fahren, bis wir bei Reiter wieder in den Wald abbiegen konnten. Es folgten nacheinander 2 deftige Steigungen, und auf einmal standen wir in einer Senke (ca. 940m) mit der idyllisch gelegenen Reiteralm vor uns. Ahhhh, welch ein Genuß. Jetzt war endlich die langersehnte Mittagspause angesagt. Nach Bier, Kaffee, Kuchen, Wurstbroten, einem  Entspannungsschläfchen von Thomas unter schattigem Baum mußten wir leider wieder die Beine bewegen, um den Rest auch noch anzugehen. Von der Reiteralm war es nur noch ein kurzes Stück bergauf, dann folgte eine lange, schöne Abfahrt über Mahdeck, Menkenberg, ein Stück an der Weißen Traun entlang, bis kurz vor Ruhpolding.

Über Gstatt, Brandstätt ging es nach Steinberg. Von Steinberg bis zur Steinbergalm erwartete uns nun eine fast 5Km lange, heftigste (2Km mit 20% Steigung) Auffahrt, die jeden bis in die letzten Muskelfasern forderte und alle, noch vorhandenen Reserven abverlangte. An der Steinbergalm angekommen schütteten wir alles, was an Getränken, ISO, Kalzium , Magnesium übrig war zusammen. Es reichte gerade noch für eine volle Flasche.

Nach dieser “moderaten” Steigung hofften wir auf einen leichten Schlußabschnitt nach Bergen. Wir wurden auch nicht enttäuscht! Über Almwiesen querten wir nun Richtung Mittelstation Hochfelln Bahn, und von dort, wie schon am Vortag, schnurstracks nach unten zur Talstation und weiter zur Pension.

Im Quartier angekommen, es war genau 17:00, packten Christian, Thomas und ich gleich wieder die Taschen, um Klaus und Erika im Freibad Gesellschaft zu leisten. Wir packten auch noch schnell 6 Flaschen, schönstes, kaltes Rittmayer Kellerbier ein, Christian und Thomas bestellte sich sogar noch 2 Torten im Cafe Alpin, für den späteren “Nachtisch”. Albert und Stefan legten derweil im Quartier, zusammen mit Bernhard und Maria, die Füße hoch.

Bei einem ausgiebigen Abendessen im schönen Biergarten im Gasthof zur Post (Dorfplatz 8) wurde dieser anstregende Tag beschlossen. Bilder vom Samstag, nächste Seite …

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