Nov 242015
 

Die zweite Disziplin erfolgte in Form eines Jagdstarts. Die Teilnehmer starteten mit den Zeitrückständen, die sei beim Schwimmen auf den Erstplatzierten hatten. Ich startete daher 3:14 nach dem Ersten, Julian 1:11 nach dem Ersten, also 2 Min. vor mir. Die Veranstalter sortierten die Teilnehmer anhand der Zeitrückstände in einer langen Reihe ein, dann ging es auch schon los. Nach 3 Min. war ich an der Reihe, trat volle Kanne in die Pedale, solange es noch eben war. Die ersten 200m fuhr man noch auf der Tartanbahn des Sportplatzes, bevor es aus dem Sportgelände heraus auf einen Schotterweg leicht ansteigend ging. Weiter ging es auf einer kleinen Straße, über eine Kuppe, und dann die nächsten ca. 1000m nur Bergab. Zuerst noch Teer, dann Schotter, zum Schluß folgte ein Waldweg. Hier konnte man noch kräftig Gas geben. Ab dem Waldweg stieg die Strecke wieder an, es folgte wiederum eine Schlüsselstelle, eine 180 Grad Kehre nach links, steil ansteigend, und im Übergang vom Waldweg zum Trail stark aufgeweicht, matschig, rutschig. Dieser Trail war aber trotzdem recht gut befahrbar, mit Gras durchsetzt und eigentlich griffig. Immer stetig ansteigend ging es dann die nächsten 600m weiter, bevor man wieder auf einen Schotterweg nach links einbog. Jetzt folgte eine Gefällstrecke, und wenn man nicht aufpasste schoß man an der Abbiegung zum Singletrail gnadenlos vorbei. Dieser folgte nach weiteren ca. 300m, und bog 90% nach links in den Wald ab. Hier sollte sich jeder MTB Trailfahrer wohl fühlen. Ein fußbreiter, schmaler, kurviger, teils matschiger Pfad führte bergab, es folgte ein absolut aufgeweichter, ebenfalls matschiger und furchiger Gegenanstieg, bevor man sich dem letzten Gefälle wieder mit vollem Einsatz und Risiko entgegen stürzen durfte. Ein Klasse Trail, könnte länger sein !!!

Nach dem Trail folgte erst Schotter, dann bis zum Sportplatz ein langezogener, und bestens geteerter Anstieg. Man fuhr dann wiederum ins Station ein, drehte eine Runde auf der Tartanbahn und war schon auf der zweiten von 4 Runden.

Direkt nach dem Stadion begegneten sich die Fahrer auf ca. 400m immer wieder. Julian, der ja einen Vorsprung von 2Min hatte, traf ich jedesmal an derselben Stelle. Erkenntnis: Er war nicht schneller als ich, und ich war nicht langsamer als er. Aber Zeit gut machen oder sogar einholen konnte ich ihn natürlich nicht.

(Bilder freundlicher Genehmigung  ©Lukas Hoch)

  One Response to “Bericht 1. Kulmbacher Cross Triathlon, 22.11.2015”

  1. In der Galerie ( http://www.runningsocks.de/cpg14x/index.php?cat=80) habe ich nun die restlichen Bilder vom Triathlon zur Verfügung gestellt. Mein Dank geht auch an Lukas Hoch, der mir gestattete, seine Bilder komplett frei auch in diesem Blog verwenden zu dürfen.

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