Bei der diesjährigen Bierwanderung (Tiefenellern – Strullendorf) kamen wir im Wald zwischen Melkendorf und Geisfeld an einer Wegetafel vorbei, die mehrere MTB Touren in dieser Gegend beschrieb. Ich habe mir nun die Touren im Internet angesehen und die Daten (Beschreibungen und GPX Dateien) nun mal hier zusammengestellt.
Wir sollten noch dieses jahr eine schöne MTB Herbstfahrt (ganztägig) unternehmen und die Touren unter die Reifen nehmen 🙂 Eine Terminumfrage werde ich noch heute oder morgen rumschicken!
Am 17.10.2015 werden wir die Bierwandung 2015, von Tiefenellern über Lohndorf, Melkendorf, Geisfeld, Strullendorf nun zum letzten Mal in diesem Jahr begehen.
Das Wetter wird sich wieder etwas beruhigen, zumindest soll es nicht regnen. Die Temperaturen werden 10Grad nicht übersteigen und mit teilweise matschigen Wegen ist zu rechnen. Also ordentliches Schuhwerk anziehen, vernünftige, warme Kleidung und zur Sicherheit Regenschirm bzw. Regenjacke mitnehmen.
Die Abfahrtszeiten und Treffpunkte für die Hinfahrt sind wie folgt:
Bitte beachten, dass wir in Fürth umsteigen müssen (es könnte aber auch nur eine Zugteilung sein..) , ansonsten landen wir in Würzburg 🙂 !
Jeder kümmert sich bitte selbst um die notwendigen Fahrkarten (VGN Tarif 10+T).
Folgende Stationen stehe für ein Seidla Bier zur Verfügung:
Brauerei Hönig, Gasthaus, – Tiefenellern (geöffnet leider erst ab 15:00, sonst 10:00). Am 16.10. war Bockbieranstich ! Wahrscheinlich müssen Sie ausschlafen und aufräumen 😉
Brauerei Winkler, Gasthaus – Melkendorf (geöffnet ab 10:00).
Brauerei Krug, Gasthaus – Geisfeld (geöffnet ab 16:00). Lassen wir wahrscheinlich aus.
Brauerei Grieß, Gasthaus – Geisfeld (geöffnet ab 10:00).
Brauerei Sauer, Gasthaus – Roßdorf (geöffnet ab 11:00)
Almrauschhütte, Gasthütte – Amlingstadt (geöffnet ab 14:00)
Bierkeller werden nicht mehr geöffnet sein – bei 10 Grad Außentemperatur macht es aber auch keinen besonderen Spaß Bier zu trinken ..
Die Auflistung der Brauereien habe ich mit Detailplänen der einzelnen Ortschaften ergänzt, das macht die Suche nach den Brauereien und die Orientierung etwas leichter.
Die Rückfahrt erfolgt mit der S-Bahnlinie S1 ab Strullendorf, stündlich:
18:17 / 19:17 / 20:17 / 21:17 – Fahrzeiten jeweils ca. 52Min.
22:18 mit Umsteigen in Forchheim, SEV Forchheim – Nürnberg, Fahrzeit ca. 1:30h, Nürnberg Ankunft: ca. 23:48
00:21 mit Umsteigen in Forchheim und Fürth, SEV Forchheim – Nürnberg, Fahrzeit ca. 1:30h, Nürnberg Ankunft: ca. 01:51
Der Tag begann sehr frisch aber wolkig. Gegen 8:30 machte ich mich auf den Weg nach Schwabach zum Ribe Citylauf. Unterwegs lösten sich die letzten Wolken auf und vom stahlblauen Himmel strahlte einem die Sonne entgegen. Fantastisch ! Als ich dann kurz nach 09:00 meine Startnummer abholte waren einige noch dabei ihre Stände aufzubauen, und nur wenige Läufer auf dem Marktplatz zu sehen: die meisten suchten die sonnigen Plätze um sich aufzuwärmen.
Massage Zelt
Hüpfburg für die Kleinen
Hier geht’s in 1,5 Std. los
die ersten Läufer
letzte Vorbereitungen
Das Ziel !
Goldige Dächer
Das Rathaus
noch keiner auf der Strecke ..
Gegen 9:30 traf Michael, und erst gegen 10:15 erblickte ich Thomas und seinen Bruder Jürgen. Wir stellten uns im vorderen Startfeld auf und warteten sehnsüchtig auf den Startschuß. Die Zielzeiten stellten wir uns eher moderat vor, Jürgen + Thomas unter 1:50h, Michael um die 1:45h, für mich hielt ich zwischen 1:40h – 1:45h für möglich.
Verlauf:
Vom Start weg hängte ich mich an Thomas und Jürgen, die ein recht forsches Tempo anschlugen. Die ersten Kilometer inkl. Steigungen absolvierten wir im Bereich von ca. 4:32 Min/Km, was ja eher auf eine Zielzeit von 1:35h, statt „unter 1:50h“ hindeutete. Aber Thomas stapelte wohl mal wieder etwas tief ;-).
Ein paar Racephotos (Quelle der folgenden Bilder: TV1848 Schwabach)
Spaßbrüder ….
wo is dei bleide Numma ??
jetz aber hurtig …
Michael im letzten Anstieg
Nach der ersten Verpflegungsstelle am Ende einer Steigung mussten aber beide etwas abreißen lassen, ich durfte mir nun neue „Zugpferde“ suchen. Das Läuferfeld war zwar ziemlich auseinander gezogen, aber es fanden sich in Reichweite immer Läufer, die zur Orientierung und heranarbeiten dienen konnten. Nach der letzten Verpflegungsstation bei Km 17,3 spürte ich so schon sehr heftig meinen Trainingsrückstand. Der linke, hintere Oberschenkelmuskel (Hamstring) fing an sich schmerzhaft zu melden. Da blieb nichts weiter übrig, als das Tempo zu drosseln, was aber auch wegen inzwischen auf über 180 angestiegenen HF absolut notwendig war. Vor dem Zielbogen war noch ein letzter, knackiger Anstieg zu bewältigen, dann konnte man die letzten 100m Zielenlauf auf den Marktplatz genießen. Ziemlich ausgepumpt erreichte ich noch knapp unter 1:36h das Ziel – bassd scho !!
Thomas und Jürgen kamen kurz darauf mit 1:39:23 an und blieben somit „unter 1:50h“, Michael lief mit 1:41:08 wieder eine persönliche Schwabach Bestzeit .
Morgen, am 01.10.2015, startet die Online Anmeldung für den 13. Nürnberger Silvesterlauf. Erfahrungsgemäß ist der Lauf innerhalb 3-6 Wochen ausgebucht, daher sollte man sich schon jetzt, und vor allem schnell, für einen Start entscheiden und anmelden.
Welch frohe Kunde: Der Termin für das 8. 12h MTB Rennen in Schnaittach steht fest ! Das Rennen findet am 02.07.2016 statt. Bitte den Termin gleich mal in den Kalendern eintragen bzw. blockieren !
Die Wetterprognosen für Mittwoch verhießen eigentlich nichts gutes. Den ganzen Tag über war Regen mit einer Menge von bis zu 30L/m2 angekündigt. Überraschenderweise war der Morgen zwar stark bewölkt, aber sonnig. Wir beschlossen daher, statt Stadtbummel doch eine Wanderung in Zentral Instrien zu unternehmen. Die Wahl fiel auf Buzet – hier sollte es tolle Schluchten, Wasserfälle und imposante Felswände geben. Nach etwas über einer Stunde Fahrt hatten wir gegen 10:00 den Startpunkt der Wanderung erreicht. Neben dem Flüschen Mirna führte der Weg auf einem Damm flußaufwärts, parallel folgte ein Trimm Dich Pfad. Kurz bevor der Weg in die erste Schlucht abbog, erweiterte sich das Angebot des Trimm Dich Pfades zu einem wahren Outdoor Fitness Center. Noch ein Wort zum „Flüschen“: Wie es aussah, ist in dem Fluß schon seit Wochen kein Wasser mehr geflossen Das Flußbett war mit Gras, teilweise mit Sträuchern bedeckt. Nur in den Geschiebefallen fand sich noch der ein, oder andere Tümpel oder Teich. Nachdem wir in die Schlucht abgebogen waren änderte sich auch schlagartig der Weg. Vorher als breiter Flurweg auf dem Damm, wurde er nun zum schmalen Pfad, der sich über Brücken, Steine, Bretter seine Weg neben dem trockenen Flußbett bahnte. Von Wasser nach wie vor keine Spur, kein Wasserfall, nur ab und zu halbgefüllte Gumpen. Schade !!
Gegen Ende der Schlucht wurde es dann fast alpin. Über abenteuerliche Seilsicherungen, Alutritte ging es aus dem Schluchtgrund nun extrem steil nach oben. Ohne die gespannten, Drahtseile, Stromkabel und sonstien Hilfsmittel wäre der Aufstieg fats unmöglich gewesen. Bisher hatte es Perus mit uns gut gemeint, wir transpirierten bis weit nach Mittag bei jedem Anstieg heftig. Das änderte sich bei der Hälfte der Strecke, als wir aus einem Waldstück auf einen offenen Weg traten und sich eine schwarze Wolkenwand ringsum aufgebaut hatte. Ca. eine halbe Stunde regnete es nun heftigst, dann war des Regengebiet durchgezogen. Der Weg verlief nun parallel zum trockenen Fluß Mirna, an Kletterfelsen- und Wänden vorbei. An einer der Wände waren auch tatsächlich Kletterer bei der Arbeit zu bewundern.
Zurück von der Wanderung genehmigten wir uns in der Altstadt von Buzet, die hoch droben auf einem Hügel trohnte, ein Erfrischungsgetränk und bestaunten anschließend die verwinkelten Gassen und alten Häuser.
Auf der Rückfahrt nach Medulin besichtigten wir auch noch Hum, die sich als „kleinste Stadt der Welt“ bezeichnet.