Okt 212012
 

Gut hydriert machen wir uns nun auf die Königsetappe. Aber halt !!! Wir fragen in der Gaststube, ob es nicht auch Flaschenbier zum mitnehmen gäbe. Und tatsächlich holt uns der Gastwirt aus seinem Lager etliche Fläschen und verpackt dies in ein Tragerl. Jetzt kann es los gehen !!

Von Leups über Trockau nach Weiglathal folgt der längste Teilabschnitt mit ca. 6, 5km. Die Sonne scheint noch immer, der Weg führt nun über eine Staatsstraße fast eben nach Trockau. Dort unter der großen Autobahn Talbrücke hindurch, über den Marktplatz, durch den Ort und hindurch, der Weg ist ja auf Grund der ausgezeichneten Markierung nicht zu verfehlen. Noch einmal queren wir eine Straße, dann geht es wieder in den Wald hinein. Luisa entpuppt sich inzwischen als wahre Pilze- und Kräuterfee. Jede Beere, der jeder Busch, jedes Myzel wird genau untersucht und bald sind auch wir die besten Pilzekenner 🙂

Das Wegbier verdunstet Flasche um Flasche und es wird so langsam Zeit für Nachschub … Der auch nicht Lange auf sich warten läßt. Nach einem heftigen, steilen Wurzelpfad wird das Dröhnen und Rauschen der Autobahn immer lauter und nach weiteren 15Min stehen wir auch schon vor der Brauerei Übelhack in Weiglathal. Der Biergarten ist recht gut besucht, aber für uns sind noch genügend Tische frei.

Die nächste Etappe von Weiglathal nach Lindenhardt ist wieder sehr überschaubar. Knapp 3Km sind zu bewältigen, bis wir bei der Brauerei Kürzdörfer unsere wohlverdiente Brotzeit einlegen wollen. Auf sehr guten Schotterwegen geht es immer leicht bergab, an den “Sieben Brünnlein” vorbei. Nun folgt ein kurzes Stück über ein grasbewachsenen Pfad bevor wir auf einer Anhöhe aus dem Wald heraustreten und vor uns schon Lindenhardt sehen. Der markante Kirchturm ist schon von weitem sichtbar und berühmt. Die St. Michaels Kirche wurde bereits um 1130 zum ersten Mal erbaut und von Bischof Otto von Bamberg zu Ehren der heiligen Jungfrau Maria eingeweiht. Wir halten uns zweimal  links und sehen nun auch schon die Blockhaus Gaststätte der Brauerei Kürzdörfer.

Hier wird nun kräftig gespeist. Die Tische biegen sich vor lauter guten fränksichen Speisen. Auch wenn die Sonne inzwischen gänzlich hinter einer dicken Wolkendecke verschwunden ist und ein böiger Wind um das Holzhaus pfeift: Das helle Bier schmeckt trotzdem. Aber alles Schöne hat auch hier ein Ende und so machen wir uns wieder auf den Weg nach, wo wir schon heute früh einmal Rast gemacht hatten.

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