Am heutigen Sonntag fand nach 2-jähriger Pause wieder der Birkensee Triathlon im schönen Nürnberger Land statt. Leider konnte ich, wie auch beim Hersbrucker Volkstriathlon, nicht teilnehmen, da private Termine anstanden. Dafür versuchte sich unser Sportkumpan Joe E. vom TV Leinburg an den kühlen Fluten des Birkensees und belegte mit 1:18:26h einen hervorragenden 54. Platz in der Männerkonkurrenz. Auch die beiden Physios, Dieter Gradel und Gregor Klante waren mit von der Partie und belegten mit 1:18:21h sowie 1:18:34h die Plätze 52 und 56. Vielleicht bekommen wir ja noch ein paar Wettkampfeindrücke von den Herren geliefert… 🙂
Geführte Tour vom Veranstalter „Go Crazy“, Level 3, von Garmisch nach Riva del Garda.
7 Etappen über ca. 455 km. Dabei sind 12000 HM bergauf sowie ca. 12300 HM bergab zu überwinden. Detailierte Tour- und Etappenbeschreibung sh. Link weiter oben.
Und nun der erste Tagesbericht von Albert (auf die Artikelüberschrift klicken für Vollbildansicht !) …..
5:45…… düdl, düdl, düdl, düdl. Der Wecker arbeitet sich einen ab, um mich an diesem Samstag aus dem Bett zu bekommen. Die Wetterlage: grau, strömender Regen.. na toll!
Um 07:00 beginnt der 13. Landkreislaufes Nürnberger Land und ich soll/darf (freiwillig !!) in Lindelburg bei Schwarzenbruck am Start stehen. Aber versprochen ist versprochen. Wegen der Kürze der Strecke verzichte ich auf ein Frühstück bzw. Kaffee oder Kakao und packe mir nur eine Banane ein, die ich während der Fahrt nach Lindelburg runterwürge. Mit dem Navi ist der Ort samt Startbereich auch gleich zu finden, ausserdem sieht man 5Km vor Lindelburg immer mehr PKW mit sportlich gekleideten Fahrern/Fahrerinnen. Also immer hinterher.
Während ich mir die Startnummer im Feuerwehrtgerätehaus abhole läßt der Regen leicht nach – Hoffnung keimt auf. Die wird aber beim Start um 07:01 wieder zunichte gemacht. Im stärken werdenden Regen starten zuerst die Teilnehmer der Gruppen A und B (154 Läufer) und etwas später die Gruppe W (49 Walker). Ich starte mit Nummer 48 für die Sektion DAV Altdorf.
Verlauf:
Gleich nach dem Start geht es bergab, dann in eine Linkskurve und kurz darauf wieder geardeaus auf einem geteerten Weg Richtung Waldrand. Ich arbeite mich langsam nach vorne, der Regen bringt nach 1Km doch Kühlung und stört eigentlich nicht weiter. Die Außentemperatur beträgt so gegen 20C. Nach ca. 2Km biegt man auf den Weg, rechter Hand des alten König Ludwig Kanals ein. Es geht weiterhin leicht bergab oder eben dahin; die führenden Läufer mitsamt Führungsfahrzeug habe ich immer noch im Blick (ca.200m-300m). Das motiviert um das Tempo hoch zu halten und sich an vordere Läufer heranzu arbeiten.
So geht es ca. 3Km am Kanal entlang – 3 Läufer kann ich noch überholen, dann werden die Abstände zur Spitze ab zu gr0ß. Wir biegen links am Kanal ab, es geht unter Hochspannungsleitungen schon Richtung Schwarzenbruck. Hier muss der einzige Anstieg, innerhalb des Ortes überwunden werden. Es folgen ca. 300 flache Meter, die Zuschauer werden auf enmal immer mehr (die Läufer der nächsten Etappe mischen sich auch schon darunter), und dann geht es mit leichtem Gefälle Richtung Ziel.
Nach 22:32Min erreiche ich auf der ersten Etappe das Ziel. Mein GPS zeigt eine Streckenlänge von 6,01Km an. Das ist doch sehr erfreulich (3:47Min/Km) . Wie ich mir zugerufen wurde sollte ich den 6. Platz auf dieser Etappe erreicht haben (bestes Einzelergebnis dieser Saison). Ich hoffe damit dem DAV Altdorf eine gute Ausgangsposition für die weiteren Etappen verschafft zu haben.
Da mitte August die erste Ausgabe unserer jährlichen Bierwanderung ansteht, haben wir heute einmal die Wanderung vorab getestet. Aus der Vergangenheit wissen wir ja, dass es nicht immer ganz einfach ist, die beschriebenen Wanderwege und Beschilderung auch zu finden. Die erste Hürde war aber schon die Fahrt von Nürnberg nach Pegnitz bzw. Büchenbach. Von Laufamholz nach Pegnitz dauert die Fahrt, je nach Verbindung um Umsteigen, zwischen 1 – 1,5Std. Das wäre noch zu verschmerzen, aber am Wochenende fahren keine öffentl. Verkehrsmittel von Pegnitz nach Büchenbach.
Wir entschlossen uns daher mit dem Auto nach Pegnitz/Büchenbach zu fahren. Die Fahrt dauerte dann auch gerademal 40Min. und wir waren am Startpunkt der Wanderung, Büchenbach, bei der Brauerei Herold.
Für die Fahrt mit einer größeren Gruppe muss aber die Bahn (R3) bis Pegnitz und von dort aus diverse Taxi und Busunternehmen bemühen. Im Bierquellenweg Flyer sind einige Adressen angegeben.
Die Wanderung geht über knapp 19Km und ist mit einigen Steigungen und Gefällstrecken versehen. In Summe ergeben sich ca. 450HM. Die Strecke ist ausgezeichnet beschildert. Es ist fast nicht möglich, sich irgendwo zu verlaufen. An jeder Kreuzung, Abzweig, etc. ist ein Schild mit einem Bierkrug angebracht und weist den Weg. So sollte jeder Wanderweg bezeichnet sein. Die Wanderung ist als Rundweg angelegt. Wir wählten den Weg von Büchenbach über Leups, Lindenhardt, Weiglathal, Trockau, Bodendorf und wieder Büchenbach. Zu beachten ist hierbei, dass einige Gasthöfe erst ab 10:00 oder 11:00 öffnen. Wählt man unseren Weg kann es passieren, dass in Leups oder Lindenhardt noch geschlossen ist. Die Häflte der Wanderung ist in Weiglathal erreicht, wo sich auch die letzte Brauerei in unserer Richtung befindet. Jetzt folgen 10 trockenen Kilometer.
Mit einer größeren Gruppe wält man besser die Wanderung in der anderen Richtung (linksherum). In Büchenbach kann man sich mit „Wegbier“ eindecken (der 6-Pack kostet 5,20 Euro), dann schafft man es locker bis Weiglathal. Ab dort folgenden alle 3-4 Kilometer eine Brauerei. Eine schöne Vorstellung…
Der erste Staffeltriathlon über die Sprint,- bzw. olypm. Distanz begann um 5:30. Meine Herren, wer tut sich so etwas an einem Sonntag früh an? Aufstehen, Kaffeemaschine anschmeißen, Brötchen in die Backröhre schieben, Zähne putzen, anziehen….
Danach zusammen mit Erika ein Brötchen reingeschoben und eine Tasse Kaffee assimiliert. Erika wollte sich heute unseren Staffeltriathlon auch einmal ansehen und durfte daher auch so früh aufstehen. Kurz nach 07:00 haben wir dann unsere Taschen und Utensilien ins Auto gepackt, um Stefan und Bernhard abzuholen. Es passte auch alles ins Auto und gegen 7:40 verließen wir Nürnberg Richtung Osten, Steinberger See. Die Fahrt verlief ohne Zwischenfälle und nach einer knappen Stunde waren wir auch schon angekommen. Wir parkten auf einer Wiese oberhalb des Sees und tranken zur Beruhigung noch eine Tasse Kaffee.
Anschließend besorgten wir uns erstmal die Startunterlagen im „Movin Ground“. Dabei wurde sogleich die Umgebung (Start, Zielbereich, Wechselzone, Laufwege) inspiziert. Nach dem Einchecken des Rades
hörten wir uns noch die „Wettkampfbesprechung“ an, dann war es auch schon an der Zeit für Bernhard, in seinen Neopren zu steigen. Ich hatte das Gefühl, dass er ziemlich aufgeregt war. Das war natürlich verständlich – es war sein erster Triathlon überhaupt….
Er hatte sich extra am Vortag noch eine neue Schwimmbrille besorgt, da seine Alte wohl nicht mehr ganz dicht war. Nach dem Einschwimmen war er zufrieden. Das Wasser war zwar kälter (18,5Grad) als am Rothsee vom Vortag, die Brille war dicht, die Gummihaube störte ihn nicht. Und dann war es auch schon soweit…..
Verlauf:
Der Startschuß für unsere Gruppe fiel um 09:10. Bernhard hielt sich im hinteren Bereich des Feldes auf, um nicht das Hauhen und Stechen zu gelangen. Die ersten 100m sahen auch recht gut aus, dann verloren wir in aber aus den Augen.
Nun begann die Zeit des Wartens. Nach knapp 34Min. tauchte er im Zielbogen auf. Nun ja, er sah schon etwas platt aus. Wir hatten ihm natürlich nicht die ganze Wahrheit gesagt. Wenn man im Frei,- Hallenbad die 1,5Km in 25Min schwimmt, heißt das NICHT, dass man im Freiwasser mit Neo genauso schnell ist. Und so wahr es auch. Bernhard benötigte etwas über34Min für die Strecke, also 8Mni mehr. Das war aber vollkommen in Ordnung und auch so von uns vorhergesehen. Bernhard war zwar etwas enttäuscht, aber ich denke er war froh, überhaupt ins Ziel gekommen zu sein. Über dem linken Auge hatte er einen dicken Striemen von einem Fußtritt, das hat ihn genug beschäftigt.